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2018-03-10

Jusos fordern kostenlosen Glasfaseranschluss

Jusos fordern kostenlosen Glasfaseranschluss
2018-03-10

„Schnel­les Inter­net gehört zur Daseins­vor­sor­ge“ stel­len die Jung­so­zia­lis­ten im Kreis Clop­pen­burg klar. Die SPD-Par­tei­ju­gend kri­ti­sie­re den ihrer Ansicht nach „zu schlep­pen­den und teil­wei­se zu teu­ren Breit­band­aus­bau im Land­kreis“. Die pri­va­ten Inter­net­an­bie­ter dürf­ten nicht wei­ter ihre „Mono­pol im Breit­band­aus­bau“ aus­nut­zen, um die Bür­ger zur Kas­se zu bitten.

Der­zeit wer­den im Kreis­ge­biet immer meh­re Berei­che, ins­be­son­de­re Gewer­be­ge­bie­te, mit zukunfts­fä­hi­gem Glas­fa­ser aus­ge­baut. Der Aus­bau, der zwar von pri­va­ten Unter­neh­men durch­ge­führt wird, ist mit Gel­dern aus dem Kom­mu­na­l­in­ves­ti­ti­ons­för­der­pro­gramm des Bun­des, vom Land­kreis und den kreis­an­ge­hö­ri­gen Städ­ten und Gemein­den öffent­lich geför­dert. Eines der ers­ten geför­der­ten Gebie­te ist das Gewer­be­ge­biet in der Gemein­de Mol­ber­gen. Im Janu­ar 2017 wur­de bekannt gege­ben, dass die KOMNEXX GmbH, Toch­ter­fir­ma der inexio GmbH, die Aus­schrei­bung für die Erschlie­ßung jener unter­ver­sorg­ten Gewer­be­ge­bie­te im Land­kreis Clop­pen­burg gewon­nen hat. „Wir wis­sen nicht, wie es zu die­ser Ver­ga­be gekom­men ist, aber das Ergeb­nis scheint für die Anlie­ger kein Erfolg“, beklagt der SPD-Orts­ver­eins­vor­sit­zen­de Mar­cel Niemann.

KOMNEXX ver­lan­ge von den Mol­ber­ger Grund­stücks­ei­gen­tü­mern für den Anschluss an das schnel­le Glas­fa­ser­netz näm­lich trotz öffent­li­cher För­der­mit­tel zusätz­lich einen „Bau­kos­ten­zu­schuss“ in Höhe von rund 300,- €. „Der Steu­er­zah­ler wird letzt­lich zwei Mal zur Kas­se gebe­ten. Wir ver­ste­hen nicht, war­um ein sol­ches Modell von der Kreis­ver­wal­tung favo­ri­siert wur­de, obwohl ande­re Anbie­ter, wie die EWE, auf einen pri­va­ten Zuschuss ver­zich­ten“, fragt sich Niemann.

Dar­über hin­aus sei man laut Ver­trags­be­din­gun­gen der KOMNEXX min­des­tens 10 Jah­re an den Anschluss­an­bie­ter gebun­den. Das füh­re dazu, dass die Grund­stücks­be­sit­zer zumin­dest die ers­ten Jah­re an der Toch­ter­fir­ma der KOMNEXX, der QUiX Breit­band GmbH, die für das eigent­li­che Inter­net­an­ge­bot zustän­dig ist, nicht vor­bei­kom­me. „Wenn die KOMNEX die öffent­lich geför­der­te Lei­tung für Fremd­an­bie­ter wie der Tele­kom oder EWE nicht frei­gibt, führt an der Fir­ma QUiX kein Weg vor­bei. Jetzt rächt sich die Ent­schei­dung der Poli­tik, den Netz­aus­bau in pri­va­te Hän­de zu legen“, kon­sta­tiert der stv. Kreis­vor­sit­zen­de der Jusos Jan Oskar Höff­mann. „Ein schnel­ler Inter­net­an­schluss gehört zur Daseins­vor­sor­ge und hät­te nicht pri­va­ti­siert wer­den dürfen.“
Ande­re Anbie­ter dürf­ten die Lei­tun­gen der KOMNEX im Mol­ber­ger Gewer­be­ge­biet erst bei ent­spre­chen­den Net­zen­gel­ten nut­zen. Wann der­ar­ti­ge Ver­hand­lun­gen zwi­schen den Inter­net­an­bie­tern abge­schlos­sen sei­en, ist jedoch nicht abseh­bar, erklär­te die EWE auf Anfra­ge der Jusos. „Bis dahin kann man von einem Ange­bots­mo­no­pol spre­chen“, so der Mol­ber­ger SPD-Vor­sit­zen­de Mar­cel Nie­mann. Die Tari­fe der QUiX, der Toch­ter­fir­ma der KOMNEX, sind jedoch bis zu 38 % teu­rer als ver­gleich­ba­re Ange­bo­te der EWE. „Dass die EWE im Ver­gleich hier­zu güns­tig erscheint, spricht Bän­de“, so Nie­mann. Die Par­tei­ju­gend ver­lan­ge eine „Kehrt­wen­de im Breitbandausbau“.

„Wenn wir den pri­va­ten Glas­fa­ser­aus­bau schon sub­ven­tio­nie­ren, soll­te er wenigs­tens bür­ger­freund­lich erfol­gen. Es müss­te garan­tiert wer­den, dass die öffent­lich geför­der­ten Lei­tun­gen ohne Zuzah­lung an die Haus­hal­te ange­schlos­sen und von allen Anbie­tern genutzt wer­den dür­fen“, betont Höff­mann. „Andern­falls ver­kommt der länd­li­che Raum zu einer digi­ta­len Diaspora.“

För­der­maß­nah­men müss­ten näm­lich dem öffent­li­chen Inter­es­se die­nen, statt allein der Pri­vat­wirt­schatz zu nut­zen. Glas­fa­ser wer­de in der Zukunft unaus­denk­bar sein. Damit das gan­ze Pro­jekt jedoch etwas brin­ge, müss­ten alle Haus­hal­te „ohne Mehr­be­las­tung“ einen Anschluss erhal­ten. Wenn die Pri­vat­wirt­schaft die­se Vor­ga­ben nicht erfül­le, müs­se der Netz­aus­bau halt „zurück in staat­li­che Hän­de gehen“, so die Jusos abschließend

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