
Die Molberger Jungsozialisten in der SPD haben in der vergangenen Woche einen neuen Vorstand gewählt.
Lynn Henke geht nach einstimmiger Wahl an die Spitze der Parteijugend, gefolgt von ihren Stellvertreterinnen Angelika Sadykov und Jasmin Schrandt. Mit „Frauenpower“ wolle man nun die politische Jugend in Molbergen „mobilisieren“. Der neue Vorstand wird dabei von Noah Hohnhorst als Schriftführer und Elion Istrefaj als Beisitzer unterstützt.
„Obwohl wir uns erst vor einem Jahr gegründet haben, hat sich unsere Jusos-Mitgliederzahl glatt vervierfacht“, berichtete der „alte“ Jusos-Vorsitzende und nunmehr SPD-Ortsvorsitzende Marcel Niemann in seiner Abschiedsrede stolz. Thema war dabei auch die aktuellen GroKo-Gespräche an „Ich bin davon überzeugt, dass unsere Mitglieder am Ende die richtige Entscheidung treffen!“, so Niemann, der sich auch in Zukunft „mehr Basisdemokratie“ wünsche. Am Tisch saßen an diesem Abend jedenfalls keine „GroKo-Freunde“. Die neue Vorsitzende Henke versprach, an der „Erfolgsgeschichte“ der Molberger Jusos anknüpfen zu wollen. „Meine Ambition ist, dass wir Jusos weiterhin wachsen und gemeinsam viel erreichen. Ich freue mich schon auf meine neue Aufgabe als Vorsitzende“, betont Henke. Dass in der Molberger SPD ein „Aufbruch“ stattgefunden habe, sei bereits über die Gemeindegrenze hinweg aufgefallen.
„Molbergen kann stolz sein, was die Jusos hier in kürzester Zeit aufgebaut haben. Hier weht ein frischer Wind“, lobte der stv. SPD-Kreisvorsitzende Jan Oskar Höffmann die Molberger Jugend und hob auch den ehemaligen SPD-Vorsitzenden Theo Bruns hervor. „Dass die älteren Genossen den jungen Mitgliedern vertrauen, ist ein starkes Zeichen gegen Politikverdrossenheit. Das ist keine Selbstverständlichkeit“, so Höffmann. Weiterhin sei jeder Interessierte willkommen bei den kommenden politischen Abenden vorbeizuschauen.