Grundschulen, Kitas, Tagespflege, Haus- und Zahnärzte bekommen ein Impfangebot
Die Gruppe der über-70-Jährigen ist wesentlich größer als die der über-80-Jährigen, dadurch steigt auch der zu bewältigende bürokratische Aufwand. Auch die Impfungen der Personengruppen der ausgewählten Berufe ist mit einer genauen Planung verbunden. In den kommenden Tagen werden der Landkreis sowie die Städte und Gemeinden die Einrichtungen unter ihrer Trägerschaft anschreiben und darum bitten, Listen mit impfbereitem Personal zur Verfügung zu stellen. Anschließend wird geplant, wie die Impfungen organisiert werden.
Gleichzeitig bereiten sich der Landkreis und die Städte und Gemeinden auf die Impfungen von weiteren priorisierten Berufsgruppen vor. Nachdem bereits das Personal der Krankenhäuser geimpft worden ist, werden nun die Beschäftigten in Haus- und Zahnarztpraxen versorgt. Gleichzeitig sollen auch Lehrer in Grund- und Förderschulen, Erzieher, Tagespflegepersonen sowie weitere Beschäftigte in diesen Einrichtungen versorgt werden. Für die Bürgerinnen und Bürger über 65, 70 und 80 Jahren werden die Produkte von Biontech/Pfizer und Moderna verwendet, für die Angehörigen der oben aufgezählten Berufs-gruppen unter 65 Jahren muss der Impfstoff von Astra Zeneca eingesetzt werden.
An den Schulen werden nicht nur Lehrer, sondern auch Schulsozialarbeiter oder Integrationshelfer und in Kindertagesstätten auch das hauswirtschaftliche Personal ein Impfangebot bekommen. Auch für Personen, die unter 65 Jahre alt und bereits vorerkrankt sind, werden Impfungen vorbereitet, jedoch müssen erst noch organisatorische Fragen geklärt werden, da das Land Niedersachsen den Kommunen die Organisation überlassen hat und eine Terminvergabe auf Landesebene in dieser Altersgruppe derzeit noch nicht möglich ist.
Die SPD-Kreistagsfraktion freut sich total über die bevorstehenden Impfungen der über-70-Jährigen. Die Städte und Gemeinden sind für die Bürgerinnen und Bürger in den meisten Fällen die ersten Ansprechpartner und oft am besten und persönlich zu erreichen. Die bisherige Impforganisation im Landkreis Cloppenburg sieht die SPD als vorbildlich an.
Bis Ende März/Anfang April sind aufgrund der angekündigten Lieferungen Erstimpfungen von 9.900 Personen mit Astra Zeneca, 5.850 Personen mit Biontech/Pfizer und 300 Personen mit Moderna möglich.