Auf der gestrigen Landtagswahlkreiskonferenz in der Alten Wassermühle in Friesoythe wurde die 47-jährige Pia van de Lageweg einstimmig bei geheimer Wahl zur SPD-Landtagskandidatin im Wahlkreis 66 gewählt. Unter Vorsitz des Bundestagsabgeordneten Dennis Rhode überzeugte Pia van de Langeweg durch ihre Vorstellung alle 33 anwesenden Delegierten, so dass sie ein hundertprozentiges Ergebnis einfahren konnte.
Pia von de Lageweg erklärte, dass sie nach ausführlichen und sehr guten Gesprächen mit Renate Geuter, Sven Stratmann und innerhalb ihrer Stadtratsfraktion sich entschieden habe, um die Unterstützung für ihre Bewerbung zur Kandidatur zu bitten. Sie wohne zusammen mit ihrem Ehemann Guido und zwei Kindern im Alter von 14 und 16 Jahren in Friesoythe. Von Beruf sei sie Marketing-Leiterin bei der VR-Bank in Südoldenburg eG und arbeite in Cloppenburg. „Mein Geburtsname ist Bögershausen und ich habe nach dem Abitur meine Heimatstadt für das Studium der Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft und Kunstgeschichte Richtung Münster verlassen. Mein erstes längeres Praktikum habe ich im Bundestagsbüro von Günter Graf in Bonn absolvieren dürfen – die Nähe zur SPD ist also schon recht lange in mir verankert. Später habe ich mit meiner Familie einige Jahre in München, in Gütersloh und vor den Toren Kölns gelebt, bevor wir schließlich nach Friesoythe gezogen sind. Hier bin ich sehr schnell in den Ortsverein der SPD eingetreten und übernahm zügig Verantwortung im Vorstand, in dem ich im letzten Jahr sehr viel Zeit und Energie in unseren erfolgreichen Wahlkampf investiert habe“, so van de Lageweg.
Seit 2018 ist sie Ratsfrau im Stadtrat Friesoythe. Dort habe sie sich besonders für den Klima- und Wasserschutz und die Entwicklung der Friesoyther Innenstadt und für mehr Bürgerbeteiligung eingesetzt und an vielen Anträgen maßgeblich mitgewirkt. Klimaschutz beginnt für sie vor Ort.
„Wir brauchen ein nachhaltiges Umweltmanagement und Klimaziele, an denen sich alle anderen Entscheidungen ausrichten müssen. Unsere Kommunen müssen klimafreundliches Handeln konsequent fördern. Und natürlich selber mit gutem Beispiel vorangehen.“
Die Stärkung des lokalen Einzelhandels, der Tourismus sowie die Wirtschaft und die Landwirtschaft seien wichtige Aufgaben unserer Städte und Kommunen.
Wir brauchen eine bedarfsgerechte Betreuung von Kita- und Schulkindern und müssen unsere Schulen und Familien auf dem Weg der Digitalisierung nach Kräften unterstützen. Für alle, die sich ehrenamtlich engagieren, müssen wir uns weiter stark machen – denn ohne Ehrenamt wäre unser sportliches, kulturelles und soziales Miteinander nicht möglich, sagt Pia van de Lageweg. Weiter wird vor Ort ein breites Angebot von Heilberufen und eine umfassende ärztliche Versorgung benötigt, damit unsere Lebensqualität – von der Geburt bis ins hohe Alter – gesichert wird. „An diesen und anderen für unseren Kommunen wichtigen Themen möchte ich gerne im Landtag weiter arbeiten und dabei die Belange unserer Region zur Sprache bringen.“
Gemeinsam mit anderen um die beste Lösung zu ringen, verschiedene Meinungen zu hören und die Ergebnisse der Diskussionen dann auch vor Ort umzusetzen, macht einfach Spaß, stellt Pia von de Lageweg fest.
Sie freue sich schon darauf, möglichst bald alle auch persönlich kennenzulernen. Über Einladungen zu Versammlungen, in den Ortsvereinen und zu Fraktionssitzungen würde sie sich freuen. Sie möchte erfahren, was für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort in den nächsten Jahren wichtig ist und welche Themen sie ins Auftragsbuch für den Landtag in Hannover schreiben muss.