Die SPD-Fraktion möchte das Laternenkonzept der Gemeinde Molbergen verbessern. Grundlage der aufkommenden Debatte um ein neues Beleuchtungskonzept sind vermehrte Anfragen der Bürgerinnen und Bürger. Besonders in den aktuellen Sommernächten steige das Bedürfnis in der Bevölkerung einen sicheren Nachhauseweg zu haben. Auf großes Verständnis sind die Bürgerbedenken bei SPD-Fraktionsvorsitzenden Marcel Niemann gestoßen. „Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass es einem nach dem abendlichen Sommergrillen wenig Spaß bereitet, durch das dunkle Molbergen den Heimweg zu bestreiten.” „Egal, ob die leicht übersehbare Baumwurzel oder das reine Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger, wir wollen mehr Sicherheit für alle schaffen.”, wird der SPD-Ratsherr Thomas Wienken ergänzend zitiert.
Bedenken bezüglich eines höheren Energieverbrauchs haben die Sozialdemokraten bereits bedacht. „Insbesondere die Energiekriese nehmen wir zum Anlass unser Beleuchtungssystem endlich zukunftsfähig zu machen.” erklärt Niemann dazu. Dies könne durch viele schon etablierte Konzepte geschehen. Beispielsweise wurde in anderen Kommunen bereits ein dynamisches Beleuchtungskonzept umgesetzt. Nach Erklärung der SPD-Fraktion funktioniere das Konzept, welches als Vorbild dienen könne, indem Laternen nur aktiv bei Bewegungen geschaltet und erleuchtet werden. Für Fußgänger werden durch Bewegungsmelder die nächsten Laternen automatisch aktiviert und im gleichen Zuge schalten sich die bereits passierten Laternen automatisch ab oder werden auf ein Minimum gesummt.
Um konkrete Pläne ausarbeiten zu können hat die SPD-Fraktion im Gemeinderat eine Anfrage an die Gemeindeverwaltung gestellt. Diese soll genauere Informationen zu den Beleuchtetungszeiten und den daraus resultierenden Kosten offenbaren.