In einem konsequenten Schritt zur Verbesserung des bürgernahen Service in Molbergen hat die SPD-Fraktion eine Initiative ins Leben gerufen, die auf die Erweiterung der Öffnungszeiten im Rathaus abzielt. Die Fraktion setzt sich dafür ein, die Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung an zwei Wochentagen auf 18:30 Uhr auszudehnen und in einem weiteren Schritt fordert sie an einem Samstag im Monat von 08:30 Uhr bis 12:30 Uhr für die Öffentlichkeit zu öffnen.
“Unsere Initiative zur Erweiterung der Öffnungszeiten im Rathaus ist ein klares Bekenntnis zur bürgernahen Verwaltung. Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bieten, ihre Anliegen auch außerhalb der herkömmlichen Arbeitszeiten zu erledigen. Dies stärkt die Beteiligung und die Zufriedenheit unserer Gemeindebewohner”, betont SPD-Fraktionsvorsitzender Marcel Niemann die Notwendigkeit der Maßnahme.
Die SPD-Fraktion legt jedoch großen Wert darauf, dass diese Verbesserung der Öffnungszeiten nicht auf Kosten der Mitarbeitenden im Rathaus geht. Die Fraktion schlägt vor, eine Vier-Tage-Woche für die Verwaltung zu ermöglichen, indem der Freitagvormittag für die Öffentlichkeit geschlossen wird. Des Weiteren könnte ein weiterer Nachmittag nach Vorstellung der Fraktion gestrichen werden. Dies würde den Mitarbeitenden die Möglichkeit geben, ihre Arbeitszeiten flexibler zu gestalten und gleichzeitig sicherstellen, dass die breite Bevölkerung von den erweiterten Öffnungszeiten profitieren kann. „Für die genaue Ausgestaltung der Öffnungszeiten möchten wir uns gerne mit dem Rat und der Verwaltung an einen Tisch setzen”, erläutert Niemann die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen Politik und Verwaltung.
Die Fraktion möchte die Bürgerinnen und Bürger an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung auch außerhalb der Öffnungszeiten in der Verwaltung aktiv sind. Durch das neue Konzept werde es den Mitarbeitenden jedoch ermöglicht Ihre Arbeitszeit flexibler zu gestalten, um auch Familie und Beruf besser zu vereinbaren.
“Wir sind überzeugt, dass diese Anpassungen sowohl den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger als auch den Mitarbeitenden gerecht werden. Die Verwaltung kann hinter den Türen flexibler arbeiten, während wir es Berufstätigen ohne größere Hürden ermöglichen ihre kommunalen Angelegenheiten zu erledigen”, ergänzt SPD-Ratsherr Thomas Wienken.
Nach Anmerkung der Fraktion sei es wichtig anzumerken, dass es in der Verwaltung derzeit nicht zu Problemen mit Wartezeiten kommt. Verstärkt wird die Notwendigkeit des Antrags durch SPD-Vorstandsmitglied Florian Nordenbrok. Bürgerinnen und Bürger würden sich zum Teil gezwungen sehen, einen Tag Urlaub zu nehmen, um ihre Angelegenheiten bei der Gemeinde zu erledigen.
Der Antrag wurde bereits von der SPD-Fraktion bei der Gemeindeverwaltung eingereicht und wird im nächsten Zuge im Ausschuss behandelt. Die SPD-Fraktion hofft auf breite Unterstützung, um die Ziele für eine bürgernahe Verwaltung zu verwirklichen.